Cachen in Wien…

McRoell | Cachetour | Dienstag Februar 8 2011 00:00 | Comments (3) Tags: , ,

Hi-Noon in Wien, jede Menge Zeit und bewaffnet mit iPhone, GPS und dem willen zum Grillen äh Cachen.
Im Vorwege hatte ich mir schon ein paar Interessante Caches herausgesucht, wollte aber nicht nur cachen, dafür bietet Wien einfach zu viel.
Als erstes hatte ich mir den Earthcache „Lapis lazuli“ in der Nähe der spanischen Hofreitschule vorgenommen. Ich persönliche finde Earthcaches immer sehr interessant. Die zu lösenden Aufgaben waren nicht allzu schwer und flugs konnte ich zu einem kleinen Highlight gehen.
Alt-Wiener Spaziergang: Die Durchhäuser“ ein Multi zwar mit nur 6 Stationen aber da es an jeder Stelle mehrere Dinge zu lösen, zu sehen und zu erleben gibt, sind die veranschlagten anderthalb Stunden für den Cache nur zu schaffen, wenn man alles Andere links liegen lässt.
Der Multi startet nicht unweit des Stephansdoms im Haus des Deutschen Ordens. Wer rechtzeitig vor Ort ist (zw.10.00 und 12:00) kann vor Ort einen Blick in die Schatzkammer des Ordens werfen. Ansonsten handelt es sich um einen christlichen Ritterorden, der in seiner jahrhundertelangen Geschichte mehrfach verboten und verfolgt wurde. Das Interessante und Namens gebende des Caches sind die „Durchhäuser“.

Durchhäuser sind auf den ersten Blick auch nichts anderes als die Innenhöfe oder Hinterhäuser, wie man sie z.B. auch aus Berlin kennt. Nur mit dem Unterschied, dass hier mehrere Innenhöfe miteinander verbunden sind und man so auch von der einen Straße den Hof betritt und wenn man ihn verlässt sich auf einer anderen befindet.
Und so lotst das Listing durch kleine Gässchen und auf verborgene Hinterhöfe und zeigt einem immer wieder unerwartetes. Auch sollte man für den Cache ein neues Attribut entwerfen. Sch… auf „Food nearby“, hier heißt es „Food everywhere“ – vor allem auch immer mal wieder auf die eine oder andere Lokalität hingewiesen wird 😉

Nach vier Stunden und mehrerer gewollter Umwege stand ich letztlich an der letzten Station und konnte den Final berechnen – der dann über einen km entfernt lag – MIFT!
Zum Glück hatte Lachwurzn, der Owner des Caches ein einsehen mit einem einzelnen fußkranken Cacher und mir hinsichtlich der finalen Koordinaten auf die Sprünge geholfen. Danke noch mal an dieser Stelle.
Der Final ist übrigens frech, dreist und frech 😉

Zum Abschluss hatte ich mir noch zwei Tradis vorgenommen. Einmal „Burgtor„, der einen an die Nähe des Parlaments und des Rathauses bringt und einen am Heldentor suchen lässt. Nehmt euch ein wenig Zeit und schaut euch auch die vorgenannten Gebäude an und rennt nicht blind zum Tor…
Urania“ ist dann ein klassischer Magnetcache in der Nähe der Urania, der Wiener Sternwarte.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass man als Cacher in Wien eine menge Spaß haben kann. Als Genußcacher hat man am Meisten von der Sache.

Wer nur von Cache zu Cache hechelt, verpasst eine großartige Stadt, die man gerne mehrfach besuchen kann, sei es mit oder ohne GPS-Empfänger…

3 Comments »

  1. Kommentar by -jha- — 8. Februar 2011 @ 15:31

    Hmm, ich hätte jetzt etwas mehr zum Thema „Eigenarten von Wiener Micro-Logbüchern“ erwartet.
    Aber wenn der Schreiber von diesem Phänomen verschont wurde: Um so besser, hat vielleicht doch jemand gemerkt, dass „Extrem-Stopfing“ dazu führt, dass Streifen in Verbindung mit Aufkleberloggern irgendwann gar nimmer aus dem Döslein zu bekommen sind, sofern man man nicht gleich mit Pfeifenraucher-Utensilien ans „Streifenbergen“ geht.

  2. Kommentar by McRoell — 8. Februar 2011 @ 16:03

    Glücklicherweise habe ich es nur mit ausreichend großen Logbüchern zu tun bekommen 😉

  3. Kommentar by cezanne — 8. Februar 2011 @ 22:46

    Dass bei einem Earthcache und 3 Caches mit small Behaeltern kein Problem mit gestopften Micro-Logbuechern auftritt, ist nicht so verwunderlich. Der Blogger hat sich die besuchten Caches eben sorgfaeltig ausgewaehlt und ist nicht von Cache zu Cache gerannt. Aus seinen Erfahrungen laesst sich nichts ueber Wiener Logbuecher in Micros schliessen.

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