Kleine Tippsammlung zum 62s

Chilihead68 | Ausrüstung,Software,Technik | Dienstag Dezember 28 2010 14:11 | Comments (2) Tags: , , , ,

Da ich, Chilihead68, dieses Jahr recht artig war, wurde ich von meiner bessere Hälfte zu Weihnachten mit einem GPSmap 62s verwöhnt. Da natürlich alles recht neu und ungewohnt im Vergleich zum „alten“ etrex Legend HCx ist, habe ich mal kurz aufgeführt, was mir beim Einrichten so alles aufgefallen ist, bzw. was ich nicht im Handbuch gefunden hatte und wie und welche Karten zur Verwendung kommen.

62s mit Basemap - 500m

62s mit Basemap - 500m

Das GPSmap 62s kommt bis auf die nicht wirklich brauchbare Basemap ohne Karten von Garmin daher, ist aber sonst gleichwertig mit dem 62st. Es hat ebenfalls den Dreiachsenkompass, 1,7GB internen Speicher mit miniSD zu erweitern (vorerst hier nur mit 2GB, 16GB sind bestellt) und ist für Paperless Caching gemacht. Alles weitere könnt Ihr aber auch bei Garmin etc. nachlesen.

  • Personalisieren
    Meine Adresse und Telefonnummer wird jetzt beim Starten angezeigt. Ein Vertauschen (ich bin nicht der einzige in der iPhone-Ban.de mit dem 62s) ist somit fast ausgeschlossen und wenn ich es denn doch mal verliere, hat der ehrliche Finde die Möglichkeit, es mir zurückzubringen oder mich zu benachrichtigen. Dafür muss nur die im Gerät angelegte Datei „Garmin/startup.txt“ editiert werden. D.h. nach der Zeile „Type your message on the next line“ einfach einen Text oder eine Adresse eintippen und die Änderung speichern. Dabei sind auch mehrere Zeilen möglich und wenn die Zeile zu lang wird, wird sie bei der Anzeige umgebrochen.
  •  
  • Fingerübungen
    Einige Menüs schreien nach Abkürzungen und die gibt es auch. Die folgenden haben sich hier bereits bewährt und erleichtern einem das Handling:

    • Wechseln von der Ziffern- in die Nummerneingabe mit den IN und OUT
    • Doppelklick auf MENU landet im Hauptmenü
    • Koordinatenrichtung mit ^/v während der Nummerneingabe
    • Seitenweise blättern mit IN und OUT
  •  
  • Fehler der Übersetzung berichtigen
    Ich verwende mein Garmin eingedeutscht. D.h. aber leider auch, dass jetzt einige Fehler und Leerzeichen angezeigt werden, die ich als störend empfinde. Hier habe ich eine berichtigte Version gefunden. Wer will kann dort auch eigene Formulierungen etc. einarbeiten.
  •  
  • GSAK
    Das Aufspielen mit GSAK gestaltet sich mit dem GarminExport von lignumaqua (ich verwende die Beta)
    62s mit Openmtbmap - 500m

    62s mit Openmtbmap - 500m

    extrem einfach. Die Voreinstellungen funktionieren bereits recht passabel. Für mich am wichtigsten war, dass mir die Corrected Coordinates besonders hervorgehoben werden, da ich auch die Rätsel-Caches ungefiltert übergebe. Dieses habe ich durch Anpassen von „Use Custom Cache Name“ mit „%correct=+ %name“ erreicht, so dass jetzt ein „+“ vorangestellt wird. Wer mag kann auch noch den GC-Code etc. dort einbinden.
  •  
  • Karten
    Eigentlich ist das Thema Karten schon fast ein eigenes Thema und nicht jeder sieht es gleich. ulf78 z.B. schwört zurzeit auf die OSM-Karten von raumbezug, wegen der ihm genehmen Wegdarstellung und dem grünen Hintergrund, andere auch auf die original Garmin Karten und ich verwende z.B. wieder die Karten von openmtbmap. Im Endeffekt funktionieren sie aber alle und es ist eine reine Geschmacksache. Hier einige kostenlose, routingfähige Karten:



  • Sicher gibt es noch weitere, kleine Geheimnisse und Empfehlungen. Schreibt doch ruhig welche in die Kommentare, dann haben wir alle was davon.

    WherIGo für das iPhone

    ulf78 | Software | Donnerstag Oktober 14 2010 04:43 | Comments (21) Tags: , ,

    Endlich gibt es einen WhereIGo Player für das iPhone.

    Das Programm heißt WherePiGo und ist gratis im AppStore zu finden.
    Entwickelt wurde die App nicht von Groundspeak, sondern von Pi-Soft aus Minneapolis. Auf deren Webseite ist allerdings nichts weiter zur App WherePiGo zu erfahren.

    Das Laden der Cartridges klappt recht einfach und die Bedienung sieht auf den ersten Blick ganz gut aus.

    Ich werde nach einem Feldtest mehr berichten.

    GPS Koordinaten aus Google Maps lesen

    ulf78 | Software | Freitag September 24 2010 20:48 | Comments (7) Tags: , , ,

    Wer hat nicht auch schon mal solche Rätsel gemacht, wo man ein bestimmtes Bild in Google Maps oder Earth finden musste.

    Nur wie sind jetzt die Koordinaten davon?

    Ganz einfach: dafür gibt es ein mapplet und es ist in wenigen Schritten einsatzbereit:

    1. Das GPS-Mapplet von der Projekt-Homepage installieren
    2. In Google-Maps auf „Meine Karten“ wechseln
    3. Dort links aus der Liste auf „GPS Coordinates“ klicken
    4. den ewünschten Punkt rechts in der Map anklicken
    5. Nun kommt eine Ballonhilfe, die die Koordinaten in verschiedenen Datumsformaten zum kopieren anzeigt.

    Dieses Tool ist wunderbar zum Lösen von Rätseln. Bitte nicht zum einmessen von Koordinaten verwenden!

    GC Buddy

    ulf78 | Software | Mittwoch April 7 2010 12:10 | Comments (5) Tags: , , , ,

    Eine App nur für Multis? und kostet dann auch noch 7,99€ ?

    Das war mir bisher zuviel für anscheinend zu wenig Leistung.

    Aber irgendwie habe ich es dann doch gewagt und mir die App GC Buddy besorgt. Zudem stand ein größerer Abzähl-Multi an mit 18 Stationen bzw. 18 Hinweisen, mit denen man dann mit einer großen Formel den Final berechnen sollte.

    Und das soll ich sagen? Es hat bestens klappt!

    Ich habe damit jetzt schon mehrere Multis mit unterschiedlicher Länge erfolgreich bewältigt.

    Die Bedienung ist wirklich toll gemacht egal ob man den Multi schon zu Hause am PC vorbereitet und per WLAN auf dem iPhone schreibt oder erst im Feld seine Waypoints, Formeln oder Notizen eingibt.

    Caches können manuell angelegt werden oder mit einer kurzen Internetabfrage mit allen Daten importiert werden. Nun kann man Wegpunkte anlegen. Entweder mit Koordinaten oder als Formeln mit Variablen A bis Z. Diese Werte werden dann in der Clue-Tabelle während des Multis eingepflegt und sobald alle benötigten Werte vorhanden sind, kann GC Buddy den nächsten Wegpunkt berechnen.

    Zu jedem Wegpunkt kann man Instruktionen hinterlegen und auch die Möglichkeit Photos aus der App heraus aufzunehmen und mit Datum und Koordinaten zu speichern fehlt nicht.

    Zur Navigation zum nächsten Wegpunkt gibt es eine Kompassrose mit Entfernungsangaben oder die Möglichkeit z.B. Maps oder andere Applikationen aufzurufen.

    Sobald man einen Wegpunkt erreicht hat, kann man ihn als „Arrived“ markieren und nach durchlesen der Instruktionen für diesen Punkt, direkt zur Clue-Liste springen, um die neuesten Hinweise einzupflegen oder aber einen neuen Wegpunkt mit den neuen Koordinaten anlegen. Die Bedienung kann man hier wirklich als gelungen bezeichnen.

    Integriert sind auch hilfreiche Tools wie Textkonvertierungen (A=1,…) oder römische Zahlen. Wegpunkte können projeziert werden, wenn die Aufgabe eine Peilung verlangt.

    Eine nette Spielerei für Vergessliche: Die App kann sich merken, wo man sein Cachemobile geparkt hat und kann einen auch wieder dahin navigieren.

    Es gibt natürlich ein paar Kleinigkeiten was man noch machen könnte z.B.  Austausch von Daten von iPhone zu iPhone (Bump), Sortierung der Caches nach Entfernung.   Aber die App ist schon sehr komplett und durchdacht.

    Obwohl der Preis mich anfangs abgeschreckt hatte, bin ich doch nach den ersten Versuchen wirklich zufrieden mit dieser App. Vor allem, wenn man den Multi zu Hause am PC vorbereitet hat und alle Formeln den Wegpunkten und Hinweisen zugeordnet hat, ist das sehr angenehm und einfach alle Hinweise zu sammeln und den Cache zu ermitteln. Damit kann ich nun wirklich paperless cachen.

    %drop2%correct=K.%typ1%con1

    ulf78 | Software | Dienstag März 16 2010 07:46 | Comments (4) Tags: ,

    %drop2%correct=K.%typ1%con1%dif1%ter1%dnf=D.%last4 – Was ist das denn für ein kryptischer Code?!?

    Ganz einfach: Soviele GC Infos wie möglich in nur 14 Zeichen auf dem etrex als Waypoint Name, wenn man es mit GSAK befüllt

    Das etrex hat im Grunde ja nur 2 Textfelder (Waypoint Name und Beschreibung) sowie natürlich die Koordinaten. Also muß man sehen, wie man alle Infos da sinnvoll unterbringt.

    Nehmen wir das mal auseinander:

    %drop2

    Der GC-Code, aber ohne das GC vorweg

    %correct=K.

    normalerweise ein Punkt, aber wenn die Korodinaten in GSAK korrigiert sind, ein K

    %typ1

    Cachetyp; T=Tradi, M=Multi, U=Unknown,E=Event,…

    %con1

    Container; S=Small, R=Regular, L=Large,…

    %dif1

    Difficulty als Ganzzahl; 1 Stern=1;  1,5 Sterne = 2,… 5 Sterne=

    %ter1

    Terrain als Ganzzahl (siehe Difficulty)

    %dnf=D.

    normalerweise ein Punkt, außer ich habe das mal als DNF verbucht -> spornt an 🙂

    %last4

    Die letzten 4 logs als F=Found, N=DNF; es passen aber nur noch 2-3 Zeichen in das Feld rein

    Beispiele:

    1V4PQ.TS19.FFF  = ein Tradi, mit kleiner Dose, einfach zu finden, aber Klettern erforderlich, die letzten 3 Mal gefunden

    XMTCKUS31.FFFF = Ein Puzzle-Cache, für den ich schon korrigierte Koordinaten habe, D2/T1, die letzten 4 Mal gefunden

    So kriegt mal fast alle Infos in einer Zeile unter und nutzt den vorhandenen Platz maximal aus.

    Als Waypoint Beschreibung bleibe ich allerdings bei: %Name by %By

    Also im Grunde der Name des Cache und der Cache-Owner im Klartext.

    Viel Spaß!

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